Wenn du als Student etwas dazuverdienen möchtest, stehen dir in Deutschland viele Möglichkeiten offen. Zwei der beliebtesten Optionen sind der Werkstudentenjob und der Minijob. Doch welche Variante ist für dich die bessere Wahl? In diesem Beitrag vergleichen wir beide Arbeitsmodelle, beleuchten die Vor- und Nachteile und helfen dir bei der Entscheidung.
Was ist ein Werkstudent?
Ein Werkstudent ist ein immatrikulierter Student, der neben seinem Studium eine fachbezogene Tätigkeit ausübt. Der Vorteil hierbei: Werkstudenten sammeln praktische Erfahrungen in ihrem Studienbereich, was ihnen beim Berufseinstieg zugutekommt. Typischerweise arbeiten Werkstudenten maximal 20 Stunden pro Woche während der Vorlesungszeit.
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Was ist ein Minijob?
Ein Minijob ist eine geringfügige Beschäftigung, bei der der Verdienst die Grenze von 520 Euro pro Monat nicht überschreiten darf. Minijobs sind oft flexibel und erfordern keine spezifischen Vorkenntnisse, was sie zu einer beliebten Wahl für Studierende macht, die sich neben dem Studium etwas dazuverdienen möchten.
Typische Minijobs sind:
- Kellnern
- Nachhilfe geben
- Arbeiten im Einzelhandel
Weitere Informationen zu den gesetzlichen Regelungen findest du auf Minijob-Zentrale.
Werkstudent vs. Minijob: Der direkte Vergleich
Um die beste Entscheidung zu treffen, solltest du die beiden Modelle in verschiedenen Kategorien vergleichen.
1. Verdienstmöglichkeiten
- Werkstudent: Werkstudenten verdienen in der Regel mehr als Minijobber. Der Stundenlohn liegt je nach Branche zwischen 12 und 20 Euro. Wenn du also regelmäßig 15 Stunden pro Woche arbeitest, kannst du schnell über 1.000 Euro monatlich verdienen. Allerdings musst du ab einer gewissen Einkommensgrenze Steuern und Sozialversicherungsbeiträge zahlen.
- Minijob: Der Verdienst ist auf 520 Euro pro Monat gedeckelt, was etwa 10–12 Stunden pro Woche bei einem Stundenlohn von 10 Euro entspricht. Minijobber zahlen keine Steuern oder Sozialversicherungsbeiträge.
💡 Fazit: Wenn du mehr verdienen möchtest, ist der Werkstudentenjob die bessere Wahl. Wenn du jedoch steuerfrei bleiben willst, bietet der Minijob Vorteile.
2. Bezug zum Studium
- Werkstudent: Werkstudentenstellen sind oft direkt mit dem Studienfach verbunden. Wenn du beispielsweise Maschinenbau studierst, kannst du als Werkstudent in einem Ingenieurbüro arbeiten. Dadurch sammelst du praktische Erfahrungen, die deinen Lebenslauf aufwerten.
- Minijob: Minijobs haben selten einen Bezug zum Studium. Sie sind eher darauf ausgelegt, schnell Geld zu verdienen, ohne eine langfristige Perspektive zu bieten.
💡 Fazit: Werkstudentenstellen bieten einen klaren Vorteil für deine Karriere und helfen dir, wichtige Kontakte in der Branche zu knüpfen.
3. Arbeitszeit
- Werkstudent: Die Arbeitszeit ist auf 20 Stunden pro Woche während des Semesters begrenzt. In den Semesterferien kannst du jedoch mehr arbeiten, was dir die Möglichkeit gibt, intensiv an Projekten mitzuwirken.
- Minijob: Minijobs sind extrem flexibel, da sie oft nur wenige Stunden pro Woche in Anspruch nehmen. Dadurch lassen sie sich leichter mit einem intensiven Studium vereinbaren.
💡 Fazit: Wenn du ein anspruchsvolles Studium hast und deine Arbeitszeit minimal halten möchtest, ist ein Minijob ideal. Werkstudentenjobs erfordern mehr Zeit und Engagement.
4. Sozialversicherung und Steuern
- Werkstudent: Werkstudenten zahlen Beiträge zur Rentenversicherung, jedoch keine Kranken-, Pflege- oder Arbeitslosenversicherung, solange sie unter 20 Stunden pro Woche arbeiten. Ab einem Einkommen von 10.908 Euro im Jahr (Stand: 2024) fallen zudem Steuern an.
- Minijob: Minijobber sind komplett von Steuern und Sozialabgaben befreit, da diese pauschal vom Arbeitgeber übernommen werden.
💡 Fazit: Minijobs sind finanziell unbürokratischer, während Werkstudenten längerfristig von den Rentenversicherungsbeiträgen profitieren.
5. Karrierechancen
- Werkstudent: Werkstudentenstellen bieten dir die Möglichkeit, einen Fuß in die Tür eines Unternehmens zu setzen. Viele Werkstudenten werden nach dem Studium in eine Festanstellung übernommen.
- Minijob: Minijobs sind selten karrierefördernd, da sie keine langfristige Perspektive bieten.
💡 Fazit: Werkstudentenstellen haben einen klaren Vorteil, wenn es um deine berufliche Zukunft geht.
Wann ist ein Werkstudentenjob die richtige Wahl?
Ein Werkstudentenjob ist ideal, wenn:
- Du praktische Erfahrungen in deinem Studienbereich sammeln möchtest.
- Du dir vorstellen kannst, nach dem Studium in diesem Unternehmen zu arbeiten.
- Du bereit bist, etwas mehr Zeit und Aufwand in deine Arbeit zu investieren.
Wann ist ein Minijob die richtige Wahl?
Ein Minijob ist ideal, wenn:
- Du ein intensives Studium hast und nur wenig Zeit zum Arbeiten hast.
- Du eine einfache Möglichkeit suchst, steuerfrei Geld zu verdienen.
- Du keinen direkten Bezug zwischen deinem Job und deinem Studium benötigst.
Tipps zur Entscheidung
- Überlege, was dir wichtiger ist: Karriere oder Flexibilität.
- Wenn du bereits klare berufliche Ziele hast, ist der Werkstudentenjob die bessere Wahl.
- Wenn du dich auf dein Studium konzentrieren möchtest, ohne zu viel Zeit zu investieren, könnte ein Minijob ideal sein.
- Berücksichtige deine finanzielle Situation.
- Brauchst du einen höheren Verdienst, ist der Werkstudentenjob sinnvoller.
- Wenn du nur ein kleines Einkommen benötigst, reicht oft ein Minijob.
- Nutze Online-Plattformen.
- Egal ob Werkstudent oder Minijob, Plattformen wie jobs.carrotmoon.com bieten eine große Auswahl an Stellen.
Fazit: Werkstudent oder Minijob – Was passt besser zu dir?
Sowohl Werkstudentenjobs als auch Minijobs haben ihre Vor- und Nachteile. Deine Entscheidung hängt von deinen Zielen, deiner verfügbaren Zeit und deinen finanziellen Bedürfnissen ab. Wenn du Karrierechancen und praktische Erfahrungen priorisierst, ist der Werkstudentenjob die richtige Wahl. Wenn Flexibilität und ein geringerer Zeitaufwand wichtiger sind, ist ein Minijob ideal.
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